Chef der Böllerschützen ist Bernd Elschner - auch liebevoll Böller Bernd genannt. Er hatte 2004 die Idee innerhalb der Schützenbruderschaft eine Böllergruppe zu etablieren. Diese Idee wurde von unserem Brudermeister Eduard Eßer auf der Jahreshauptversammlung 2005 vorgeschlagen und mit einer großer Mehrheit von der Versammlung beschlossen.
Das Böllerschießen in Nettersheim hat eine lange Tradition, die bis ins 19. Jahrhundert zurückgeht. Es wurde geböllert bei Anlässen wie Schützenfeste, zur Kirmes, bei Hochzeiten oder Beerdigungen. Böllern bedeutet sinngemäß “auf etwas aufmerksam machen”.
Das inzwischen traditionelle Weihnachtsschiessen in Nettersheim wurde 2005 von den Gotteszeller Böllerschützen” aus dem Bayrischen Wald übernommen.
Kenntnisse und Fähigkeiten im Gebrauch und Umgang mit Schwarzpulver und Böllerpistolen durch Ableistung eines Handböllerlehrgangs holten wir uns im Gasthof “Mühlwinkel” im bayrischen Staudach-Egerndach am Chiemsee.
www.gasthof-muehlwinkl.de
Die Sicherheit steht beim Böllern im Vordergrund. Geschossen wird mit Schwarzpulver das in den Lauf der aufwendig dekorierten Pistolen aus Ulmenholz gefüllt wird. 18 bis 20 Gramm des feinen Pulvers finden Platz.
Nettersheim am 24.12.18 - Grabenweg- 17:00 Uhr
Wenn die Böllerschüsse krachen und die Alphörner ihre sonoren Klänge über das Nettersheimer Tal erschallen lassen, dann wissen alle Einheimischen, dass wieder ein Jahr vergangen ist. Denn wenn die nachmittägliche Christmesse vorbei ist und das Glöckchen zur Bescherung noch nicht gebimmelt hat, dann schlägt die Stunde des vielleicht jüngsten, aber bestimmt lautstärksten Weihnachtsbrauches in Eifel und Rheinland.............
Böllerschützen und Musiker weisen dem Christkind laut den Weg